Bereits bestehende Vereine und Organisationen stellen eine erste zentrale Zielgruppe für die Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen afrikanischer Herkunft dar. Zur großen afrikanischen Community in Berlin zählen Migrant_innen aus 55 Herkunftsländern mit mehreren hundert ethnischen Gruppierungen und Sprachen. Damit handelt es sich um eine der heterogensten Gruppen.

Beratung von informellen Netzwerken und Initiativen

Diese Heterogenität  spiegelt sich in den informellen Netzwerken und Initiativen wider, in denen die jeweilige Kultur gelebt und gesellschaftlicher Halt und Stabilität gegeben wird. Sie werden meist von Vorbildern der Gemeinschaft geführt, die über ein besonderes Multiplikator_innenpotential verfügen. Da diese Initiativen allerdings in sich geschlossen sind, kaum eine Nutzung der vorhandenen öffentlichen Angebote und Beteiligungsplattformen im Stadtteil besteht, und die Multiplikator_innen noch unzureichend mit eben jenen Angeboten und Plattformen vernetzt sind, kann das Potential nicht ausgeschöpft werden. Auch sind die Vereine und Initiativen oft nicht (gut) miteinander vernetzt.

Initiativen und Vereine (aus dem Netzwerk und darüber hinaus) sowie interessierte Akteur_innen beraten wir zu Themen des Projektmanagements, der Profilarbeit, der Finanzmittelakquise, der Öffentlichkeitsarbeit und der Mitgliedergewinnung und begleiten sie auf ihrem Weg tatkräftig.